Silber und Gold

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Das Gold-Silber-Ratio

Mittwoch 22. September 2021 von Nina

Gold und Silber sind seit jeher eng miteinander verbunden. Beide sind Edelmetalle und natürlich vorkommende Elemente. Beide Elemente haben zahlreiche nützliche Eigenschaften, und sowohl Gold als auch Silber haben sich zu herausragenden Bezahl- und Wertaufbewahrungsmittel entwickelt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Wert von Silber immer mit dem Wert von Gold verglichen wurde und umgekehrt. Dieser Vergleich zwischen Gold und Silber wird als das Gold/Silber-Ratio bezeichnet.

gold ratio

Was ist das Gold/Silber-Ratio?

Das Gold/Silber-Ratio misst die relative Stärke des Gold- gegenüber dem Silberpreis. Vereinfacht ausgedrückt beschreibt es, wie viele Unzen Silber mit einer Unze Gold gekauft werden können. Um das Ratio zu erhalten, teilen Sie den aktuellen Goldpreis durch den aktuellen Silberpreis.

Es ist ein einfaches Mittel, um festzustellen, welches der beiden Edelmetalle im Vergleich zum anderen an Wert gewinnt. Wenn das Gold/Silber-Ratio steigt, bedeutet dies, dass Gold im Vergleich zu Silber teurer geworden ist. Es handelt sich nicht um ein festes Verhältnis, sondern es ändert sich regelmäßig in Abhängigkeit vom aktuellen Preis der Metalle an den Rohstoffbörsen.

Anleger handeln das Gold/Silber-Ratio, indem sie Silber kaufen, wenn das Gold-Silber-Verhältnis hoch ist oder zu Gold greifen, wenn es niedrig ist.

Die Preisentwicklung der beiden Metalle wird dabei häufig von den gleichen Faktoren beeinflusst.

Welche Faktoren beeinflussen das Gold-Silber-Ratio?

Sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite gibt es eine Reihe von Faktoren für das Gold-Silber-Ratio. Als wichtigste Faktoren haben sich folgende drei Faktoren herauskristallisiert:  

  1.       Angebot an Gold und Silber
  2.       Zinssätze
  3.       Die industrielle Verwendung

Die Nutzung der Gold-Silber-Ratio zur Prognose sollte nur unter Berücksichtigung dieser spezifischen Faktoren erfolgen.

Angebot an Gold und Silber

Nach Schätzungen kommt Silber in etwa 20-mal häufiger vor als Gold. Das häufiger vorkommende Gut ist also per se das weniger Wertvolle. Das ist aber nur ein Faktor, ein weiterer Faktor ist die Förderung der beiden Metalle.

Steigt das Angebot durch eine Erhöhung der Goldförderung, werden im Allgemeinen die Goldkosten nach unten gedrückt. Das führt zu einer Zunahme der Verwendung von Goldschmuck, was sich wiederum zum Nachteil auf das Silber auswirkt. Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn weniger Gold gefördert wird: Die Kosten für Gold werden ansteigen, was dazu führt, dass weniger Gold und mehr Silberschmuck gekauft wird. Die Kosten der Silberförderung sinken. Veränderungen im Angebot der Silberminen wirken sich dann sehr auf die Gold- und Silberpreise aus.

Steigen die Kosten für beide Edelmetalle, sinkt die Nachfrage nach Goldschmuck, während das Interesse an Silberschmuck unberührt bleibt. Der Grund dafür ist dann, dass viele Käufer zum günstigeren Silber greifen.

Zinssätze

Der Goldpreis reagiert, negativer als Silber auf steigende Zinssätze. Dies liegt daran, dass Gold nur wenig Verwendung in der Industriellen Produktion hat. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Zinssenkungen oder auch nur der Rückgang an erwarteten Zinssteigerungen, den Goldpreis mehr als jedes andere Metall begünstigt hat. Sollte die US-Notenbank die Zinssätze in Zukunft weniger stark anheben als prognostiziert, würde dies Gold tendenziell stärker zugutekommen als Silber und könnte das Gold-Silber-Ratio nach oben treiben. Zinserhöhungen würden dagegen den Goldpreis stärker drücken als den Silberpreis und das Gold-Silber-Ratio senken.

Zinssätze sind aber nur einen Teil der Nachfrage. Ein weiterer wichtiger Teil ist die industrielle Verwendung.

Die industrielle Verwendung

Da Gold nur wenige industrielle Verwendungen hat, ist dort hauptsächlich der Faktor Silber ausschlaggebend. Interessanterweise finden sich sowohl Silber als auch Gold in alltäglichen Produkten wie Schmuck, Batterien, Elektronik, Besteck, Autos und Telefonen. Silber kommt aber in der Großindustrie bei der Herstellung verschiedener Gegenstände viel häufiger vor und wird deshalb sehr viel häufiger nachgefragt. Von Fotoapparaten über Solarpaneele bis hin zu Gegenständen mit medizinischer Ausrüstung, Silber ist überall zu finden. Das hat vor allem zwei Gründe. Durch seinen niedrigeren Preis wird Silber seltener weggeworfen und dadurch im Gegensatz zu Gold stärker verbraucht.

Auch ist Silber der Beste elektrische Leiter unter den Metallen. Der Silberpreis steigt daher bei einer erhöhten Nachfrage aus der Industrie und ist ein Zeichen für eine gesunde Wirtschaft. Das Gold Silber Ratio sinkt in diesem Fall. Steuert die Weltwirtschaft jedoch auf eine Krise zu, wird weniger Produziert und Silber weniger nachgefragt. Der Silberpreis sinkt und mit ihm das Gold Silber Ratio.

Interpretation des Gold-Silber-Ratios

Der aktuelle Goldpreis liegt bei 1518,68 €, Der Silberpreis bei 20,48 €. Dividiert man die beiden Werte, erhält man das aktuelle Gold-Silber-Ratio von 74,28.

Bei Werten zwischen 40-80 liegt weder eine Über- noch Unterbewertung vor. Das Kursverhältnis bewegt sich im ausgewogenen Bereich.

Werte von 40 oder niedriger, signalisieren eine Überbewertung des Silbers. Je niedriger der Wert, desto wahrscheinlicher ist das der Silberpreis in Zukunft fallen wird.

Werte von 80 oder höher, signalisieren eine Unterbewertung des Silbers. Je höher dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher ist das der Silberpreis in Zukunft steigen wird.

Prognose

Nachdem der Goldpreis bei 1518 € je Unze anscheinend seinen Boden gefunden hat, sind die Aussichten für Gold sind nach wie vor positiv. Silber hingegen kämpfte damit, das Jahrestief von 19,80 € je Unze zu halten. Damit stieg das Gold-Silber-Ratio auf 74 und damit auf den höchsten Stand seit Mitte Januar.

Die fortgesetzte Erholung der Nachfrage nach der Pandemie könnte zusammen mit Angebotsengpässen in Schlüsselsektoren wie dem Baugewerbe und der verarbeitenden Industrie zu einem anhaltenden Anstieg der Inflation führen, dem Umfeld, in dem Gold normalerweise gut gedeiht. Auch die Investitionsnachfrage nach Silber wird davon profitieren. Gleichzeitig werden die Käufe physisch besicherten ETF´s stabil bleiben und die Attraktivität physischer Anlagewerte in einer Welt steigender Inflation bestehen bleiben.

Auch der derzeit heiß gelaufene globale Aktienmarkt hat in den letzten Jahren einen guten Lauf, da die wirtschaftlichen Spannungen bis zu einem gewissen Grad nachgelassen haben. In den wichtigsten Ländern der Welt herrscht derzeit politische Stabilität. Doch alles, was die Wirtschaft betrifft, bewegt sich in einem Zyklus.

So sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass es in den nächsten Jahren zu einer Krisensituation aufgrund geopolitischer Spannungen oder anderer wirtschaftlicher Probleme im Zusammenhang mit der zunehmenden Verschuldung der Staaten kommen kann. In einer solchen Situation wird der Goldmarkt große Investitionen anziehen, und Sie werden einen starken Anstieg der Gold- und Silberpreise erleben.

Im Schnitt lässt sich jedoch für die letzten 50 Jahre ein leicht ansteigender Trend beim Gold-Silber Ratio feststellen. Zusammengenommen mit den zuvor genannten Faktoren, spricht einiges für einen überproportional steigenden Goldpreis.

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Gold zur Absicherung gegen die Inflation

Donnerstag 9. September 2021 von Nina

Wir schreiben das Jahr 2021 – es ist Anfang September in Deutschland. Wo man nur hinschaut, das Thema „Inflation“ scheint in aller Munde zu sein. In solchen Zeiten, in denen der Wert des Geldes abnimmt, wird Gold unter den verschiedenen Anlageklassen oft als Absicherung gegen die Inflation betrachtet. Ist Gold aber wirklich eine gute Idee um sich vor Inflation zu schützen?

Hier erfahren Sie, wie es derzeit an den Finanzmärkten aussieht, ob sich eine Investition in Gold rentiert, welche Anlageprodukte es gibt und was beim Absichern mit Gold zu beachten ist!

gold kaufen, investieren

Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten

Im Juli lag die Preissteigerungsrate für Europa bei 3 %, in Deutschland sind gar 3,8 Prozent zu verzeichnen. Das ist der höchste Stand seit fast 30 Jahren und die Bundesbank prognostiziert gar eine Preissteigerungsrate von 5 % in naher Zukunft. In den USA sieht es sogar schlimmer aus, dort wurden die 5 % bereits im Juni erreicht.

Zurückzuführen sind die hohen Inflationsraten auf folgende 3 Punkte:

  • riesige staatliche Rettungspakete im Zuge der Corona-Krise, 
  • eine überhitzte Konjunktur und 
  • eine lockere Geldpolitik auf beiden Kontinenten. 

Die Vorzeichen stehen nicht gut, das sich an der Lage in 2022 etwas ändern wird.

Gold wurde schon seit jeher zum Schutz vor steigender Inflation gekauft. Das liegt daran, dass Geld an Wert verliert, wenn sich die Preise verteuern. Investoren setzen dann auf werthaltige Anlageprodukte wie bspw. Gold und schichten ihre Geldreserven um.

Diese Entwicklung zeigt sich im ersten Halbjahr des laufenden Jahres. Bis Ende kauften die Deutschen mehr als 90 Tonnen Gold. Soviel wurde in einem Halbjahr seit 2009 nicht mehr gekauft. Europaweit liegen die Deutschen mit fast 60 Prozent des in Europa verkauften Goldes damit weit vorn. Weltweit orderten nur die Chinesen mehr Gold in diesem Jahr. Und auch die Zentralbanken stocken ihre Reserven auf. In einer Umfrage gaben 20% der befragten Zentralbanken an, die eigenen Goldreserven in den kommenden zwölf Monaten erhöhen zu wollen.

Auch die bei Anlegern beliebten Gold-ETFs konnten in den letzten Monaten große Zuwächse verzeichnen. 60 Tonnen betrug der Zuwachs allein im Mai. Solche Indexfonds sind bei Anlegern beliebt, da sie einfacher zu kaufen und verkaufen sind wie physisches Gold. Bieten jedoch meistens die selben steuerliche Vorteile.

Lohnt es sich in Gold zu investieren?

Generell ist jede Investition ein Risiko und eines der größten Risiken beim Goldkauf besteht darin, die Inflation nicht schlagen zu können. Wenn ihre Investition nicht in der Lage ist, Renditen zu erzielen, die die Inflation übertreffen, ist es möglich, dass Sie nicht genug sparen können, um vielleicht für Ihren Ruhestand vorzusorgen. Der prozentuelle Wertzuwachs von Gold, muss die Preissteigerungsrate der Inflation somit übertreffen oder zumindest mit ihr gleich sein, damit Sie kein Geld verlieren.

Wenn man sich die Goldkäufe der Investoren weltweit anschaut, ist die Antwort auf die Frage „Ob man in Gold investieren sollte in inflationären Zeiten?“, sicherlich mit Ja zu beantworten. 

Reicht dies aber, um eine Entscheidung für sich selbst zu treffen?

Dazu lohnt ein Blick auf die Daten der letzten 20 Jahre. In den Jahren 2009 bis 2020 hat der Goldpreis auf Eurobasis eine jährliche Rendite von 9,7 % erzielt. Kostete das Edelmetall 2009 noch um die 1000 Dollar je Feinunze, ist es inzwischen 1800 Dollar wert. Die Inflation im Euroraum dagegen lag im Schnitt unter 1,5 %. Daher kann man durchaus sagen, dass Gold über längere Zeiträume eine Absicherung gegen die Inflation darstellt und eine Investition in Gold rentiert.

Warum in Gold investieren?

  1. Vermögenserhalt. Gold wird von vielen Anlegern wegen seiner vermögens erhaltenden Eigenschaften geschätzt. Wie zuvor erläutert, ist der Wert des Goldes in den letzten 20 Jahren im Schnitt um fast 10 % gestiegen. Der Wert des Geldes ist jedoch nicht gestiegen, und aufgrund der Inflation kann man mit Geld nicht mehr so viel kaufen, wie es 2009 möglich gewesen wäre.
  2. Absicherung. Der Goldpreis steigt oft parallel zu steigenden Inflationsraten und einem abwertenden Dollar. Aus diesem Grund können Anleger Gold als Anlage zu Absicherung kaufen, wenn sie feststellen, dass sie Geld verlieren. Dies folgt der allgemeinen Logik, dass Gold oft seinen Wert behält oder sogar an Wert gewinnt, wenn der Wert des Dollars fällt.
  3. Sicherer Hafen. Im Gegensatz zu Währungen wird Gold nicht direkt von Zinsentscheidungen beeinflusst und kann nicht gedruckt werden, um Angebot und Nachfrage zu steuern. Gold ist ein knapper Vermögenswert, der seinen Wert im Laufe der Zeit beibehalten hat und sich als Versicherungspolice bei ungünstigen wirtschaftlichen Ereignissen bewährt hat. Aus diesem Grund wird Gold von vielen Anlegern als sicherer Hafen betrachtet.
  4. Diversifizierung des Portfolios. Ein ausgewogenes Portfolio enthält häufig diversifizierende Anlagen wie Gold, da diese in der Regel eine negative Korrelation zum Aktienmarkt aufweisen. Ein breit gefächertes Anlageportfolio trägt dazu bei, das Risiko und die Volatilität für Anleger zu verringern.

 

Welche Anlageprodukte für Gold gibt es?

Im Vergleich zu anderen Rohstoffen kann es einfach sein, in Gold zu investieren. Anleger können mit vielen Anlageprodukten in Gold investieren. Gold ist auch weniger volatil als bestimmte Rohstoffe, wie z. B. der Ölhandel oder der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die durch saisonale Ereignisse oder wirtschaftliche Instabilität beeinflusst werden können.

Goldbarren und physisches Gold

Ein beliebtes Anlageprodukt für Anleger aller Art sind Goldbarren. Bei Goldbarren handelt es sich um das physische Metall selbst in einem für den Handel geeigneten raffinierten Format, das in Form von Goldbarren, Barren oder Münzen vorliegen kann. Anleger können diese in der Regel bei einem Edelmetallhändler, einer Bank oder einem Maklerunternehmen im Internet oder persönlich erwerben.

Zusätzlich zu Goldbarren können Anleger auch Goldschmuck oder andere physische Goldprodukte erwerben. Auf Goldschmuck wird jedoch häufig ein Preisaufschlag erhoben, der auf den Arbeitsaufwand und die Einzelhandelspreise des Produkts zurückzuführen ist.

Physisches Gold lässt sich nicht so einfach lagern wie andere Finanzanlagen. Es nimmt viel Platz in Anspruch und birgt das zusätzliche Risiko von Verlust oder Diebstahl. Wenn Sie physisches Gold kaufen und lagern, sollten Sie sicherstellen, dass Sie über eine Versicherung verfügen, die das Gold im Falle von Verlust oder Diebstahl abdeckt.

 

Goldminengesellschaften

Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf von Goldminenaktien, die bekanntermaßen risikoreicher sind als physisches Gold. Dies liegt daran, dass Sie den Erfolg eines Unternehmens unabhängig vom Goldpreis berücksichtigen müssen. Außerdem handelt es sich bei Bergbauunternehmen in der Regel um eine spekulative Anlage, sodass Sie die Möglichkeit haben, viel Geld zu verdienen oder zu verlieren. Allerdings haben Sie nicht die Sicherheit, das Gold physisch zu besitzen, wenn sich die Goldaktien als erfolglos erweisen.

Gold-ETFs

Der Besitz von physischem Gold ist mit Problemen wie Lagerung, Versicherung und anderen kostspieligen Gebühren verbunden, und Goldminengesellschaften können eine spekulative Anlage sein. Es überrascht daher nicht, dass sich börsengehandelte Goldfonds als eine beliebte Möglichkeit erwiesen haben, in Gold zu investieren, ohne es lagern zu müssen.

Börsengehandelte Fonds bieten ein Engagement auf dem Goldmarkt, da viele ETFs die Bewegungen des Rohstoffs abbilden. Darüber hinaus können börsengehandelte Fonds im Vergleich zum Besitz von physischem Gold als liquidere und kostengünstigere Anlage betrachtet werden.

Goldderivate

Bei Gold Derivaten handelt es sich um Produkte, deren Preis sich vom Wert des Goldes ableitet. Dies kann sich auf Gold Optionen und -futures beziehen, die für fortgeschrittene Händler empfohlen werden. Zu den Derivatprodukten können auch gehebelte Handelskonten gehören, wie die von uns angebotenen Spread-Betting- oder CFD-Handelskonten, bei denen Sie über unsere Online-Handelsplattform mit dem Wert von Gold handeln können.

 

Was ist bei einem Goldinvestment zu beachten?

Experten sind der Meinung, dass Gold Teil des Portfolios eines Anlegers sein sollte, unabhängig davon, ob es eine Absicherung gegen die Inflation bietet. Denn Gold wird nicht nur gekauft, weil man glaubt, dass eine Inflation bevorsteht, sondern es wird als langfristiges Anlageprodukt betrachtet, zum Schutz vor geopolitische Spannungen oder einer Katastrophe wie der Covid-19-Pandemie. Anleger sollten daher je nach individuellem Risikoprofil etwa 10-20 % ihres Portfolios in Gold halten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Volatilität von Gold viel höher ist als bei traditionellen festverzinslichen Instrumenten. Daher sollte der Anlagehorizont für Gold mindestens drei Jahre betragen. Für Personen mit einem kurzen Zeit- oder Anlagehorizont ist physisches Gold aufgrund der schwereren Liquidierbarkeit nicht zu empfehlen.

 

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Der Fall des Teilreserve-Goldes

Mittwoch 3. Juli 2013 von admin

PapiergoldIn den letzten Wochen und Monaten hat der Goldpreis eine rasante Talfahrt hingelegt. Vieles deutet darauf hin, dass der Boden bereits erreicht wurde. Auch wenn man sagen muss, dass es auch vor einigen Wochen schon danach ausgesehen hat – und der Goldpreis danach weiter ordentlich gefallen ist. Das der aktuelle Kurs eine außergewöhnlich gute Kaufgelegenheit darstellt, ist jedoch unter Gold-Experten wenig umstritten. Das heißt, wenn man etwas bekommt. Denn bei vielen Händlern sind bis auf kleinere Münzen und Barren viele Produkte “ausverkauft”. Unter Anführungszeichen deshalb, weil viele Händler Ihre Ware einfach zurückhalten – weil sie zu derart geringen Preisen nicht verkaufen wollen. Auch das ein Indikator, dass kaum jemand mit weiter fallenden Kursen rechnet.

Über die Hintergründe wurde und wird viel analysiert und auch spekuliert. Kaum jemand bezweifelt dabei, dass es sich um Manipulation bzw. um massive Intervention einiger starker Marktteilnehmer handelt (die dann auch eine Negativ-Spirale ausgelöst hat). Diese “Interventionen” gibt es allerdings nicht erst seit dem jüngsten Kurseinbruch – die ARD berichtet etwa schon 2010 über Manipulationen des Goldpreises durch Zentralbanken. Möglich ist das dadurch, dass wir bei Gold heute sozusagen ein Teilreserve-System haben. Ähnlich wie beim Fractional Reserve Banking wird also Gold verkauft, das im Grunde gar nicht da ist. Es schwirren sehr unterschiedliche Zahlen durch die Medien, aber ein Verhältnis von 1:100 dürfte wohl realistisch sein. Was hier also in den letzten Wochen tonnenweise verkauft wurde, ist im Grunde nichts weiter als Papiergold.

Wenn es um physisches Gold geht, sieht die Lage schon ganz anders aus. Rund um den Globus melden Edelmetallhändler einen gewaltigen Andrang – und zwar von Käufern. So berichtet etwa Pro Aurum von neun mal mehr Käufern als Verkäufern. Während also Papiergold weiter abverkauft wird, gibt es einen regelrechten Run auf echte Barren und Münzen. Daraus wird auch ersichtlich, dass dieses Spielchen nicht ewig gut gehen kann. Denn wenn immer mehr Papiergold-Besitzer für Ihre ETFs und Zertifikate nun physisches Edelmetall haben wollen (entweder durch Auslieferung, oder durch Verkauf der Papiere und Kauf von Barren oder Münzen), wird der physische Markt sehr bald ausgetrocknet sein. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage sorgt dann zwangsläufig für einen sprunghaften Anstieg des Goldpreises.

Ein mögliches Szenario wäre, dass sich der Preis für physisches Gold vom “offiziellen” Goldpreis abkoppelt. Sobald dies in größerem Ausmaß geschieht und für jedermann erkennbar ist, was los ist, würde der Papiergold-Preis allerdings ins Bodenlose fallen. Denn dann wäre jedem sehr schnell klar, dass hinter den hier gehandelten Werten gar keine Ware steht und tatsächlich nur mit Luft gehandelt wird.

Es lohnt sich auf jeden Fall, den aktuellen Goldkurs (z.B. bei kursgold.net) im Auge zu behalten. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage am Goldmarkt weiter entwickelt.

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Goldsparplan: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Samstag 15. Juni 2013 von admin

Ein Goldsparplan ist grundsätzlich doch eine sehr sinnvolle Sache. Und nachdem in den letzten Jahren das Vertrauen in Papiergeld und damit einhergehend auch in Lebensversicherungen oder andere Altersvorsorgen immer mehr abnimmt, wollen immer mehr Menschen lieber mit sicheren Sachwerten vorsorgen.

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Hinweis: wenn Sie sich für einen seriösen Goldsparplan interessieren, sollten Sie einen Blick auf unseren großen Goldsparplan-Vergleich werfen.
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Das haben aber auch einige Geschäftsleute entdeckt, die diesen Markt mit Geschäftsmodellen bedienen, die zumindest fragwürdig erscheinen. Diese haben es dann in der Regel auf Kleinanleger abgesehen, an die Sie – oft überteuerte – kleine Goldbarren ab 0,5 Gramm verkaufen wollen. Wohl vor allem, weil diese meist weniger Ahnung von Marktpreisen haben, als Anleger, die größere Summen investieren. Vor allem Goldsparpläne scheinen hier ein beliebtes Mittel zu sein. Immer wieder tauchen hier Unternehmen auf, die mit einem MLM-Vertrieb (Multi Level Marketing) Gold an den Mann bringen wollen. Wenn man ein bisschen etwas vom Edelmetallgeschäft versteht, muss man sich jedoch wundern, wie bei den geringen Spreads in dieser Branche eine derartige Vertriebsstruktur finanziert werden soll.

Schon seit einigen Jahren in diesem Bereich aktiv ist die KB Edelmetall AG. Schon seit 2010 finden sich Meldungen von Kunden im Internet, die von ausbleibenden Auslieferungen berichten. Gegen den Geschäftsführer Mike Koschine ermitteln seit einigen Monaten die Staatsanwaltschaften in Wien und München. Dieser soll sich jedoch lt. Kleine Zeitung (“heute” berichtete) in Südafrika aufhalten. Auch das ZDF berichtete bereits über die KB Edelmetall AG (bei youtube).

Seit 2011 aktiv ist das Unternehmen Karatbars International GmbH. Geschäftsführer ist neben Pietro Fazio ein gewisser Harald Seiz, der offenbar auch mit der KB Edelmetalle AG in Verbindung steht oder stand. In einem Interview mit dem Obtainer wurde er als Geschäftsführer bezeichnet (zum Interview) – derzeit scheint er auf der Website der der KB Edelmetalle nicht als solcher auf. In einem Bericht bei netcoo wird er dafür als “Vertriebspartner” bezeichnet, wobei es aber doch den Anschein erweckt, dass er mehr als nur ein gewöhnlicher Vertriebspartner ist.

Seit 2012 ist nun auch die simplyMAXX Edelmetallgesellschaft mbH mit einem MLM Vertrieb für Goldsparpläne auf dem Markt. Die Vertriebspartner sind durchaus umtriebig, im Internet finden sich zahllose Seiten, die das Angebot von simplyMAXX anpreisen. Auch die Leute aus dem Umfeld von simplyMAXX sind in der Branche einschlägig bekannt, wie man z.B. hier nachlesen kann.

Sehen wir uns einmal das Angebot von Karatbars und simplyMAXX an. Die Preise für die Goldbarren sind durchaus sehr günstig (aber realistisch). Die Lagergebühren sind extrem günstig, bei Karatbars sogar kostenlos. Es gibt auch keine Depotgebühren. Auch die Kosten für die Auslieferung sind extrem gering. Da muss man sich schon fragen, ob das Gold bei derart geringen Gebühren (sowohl bei Lagerung als auch bei Auslieferung) überhaupt ausreichend versichert sein kann. Aber selbst wenn die Unternehmen es irgendwie hinbekommen, ihre Leistungen derart günstig anzubieten. Spätestens wenn man die dahinter stehende Vertriebsstruktur betrachtet, kann sich das eigentlich hinten und vorne nicht ausgehen. Die Provisionen bei simplymaxx sehen etwa lt. deren Vertreibsbedingungen folgendermaßen aus: “Bei Umsätzen mit Kunden von Kooperationspartnern erhält der Kooperationspartner 10% und seine Upline 90% der Abschlussprovisionen.” Bei Spreads, die selbst bei kleinsten Goldbarren im einstelligen Prozent-Bereich liegen, muss man sich schon fragen, wie das funktionieren soll.

Nun habe ich bei den beiden letzteren Anbietern bisher keine Berichte über Nicht-Auslieferung oder ähnliches gefunden. Aber wie sagte Lieutenant Aldo Raine alias Brad Pitt in Inglorious Basterds einst so schön:

(Übersetzung: “Langer Rede, kurzer Sinn: wenn wir eine Story hören, die zu gut ist, um wahr zu sein, ist sie es nicht”)

Wer also Gold ansparen möchte, ist am besten beraten, wenn er in regelmäßigen Abständen kleine Münzen (ab 1/10 Unze) beim Edelmetallhändler seines Vertrauens kauft. So vermeidet man nicht nur diverse Gebühren, sondern bleibt auch anonym.
Eine mögliche Alternative sind Anbieter von Tresorgold. Hier werden von manchen ebenfalls Sparpläne angeboten und die Gebühren halten sich doch auch einigermaßen in Grenzen.

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Warum nur Gold Gold wert ist

Donnerstag 5. August 2010 von admin

Auch in Zeiten, in welchen der Wert von Papierwährungen alles andere als stabil erscheint, wird immer noch häufig von einer Investition in Gold abgeraten. Wer schon einmal versucht hat, Gold bei einer Bank zu kaufen, kennt die Argumente vermutlich. Denn auch viele Bankberater verkaufen lieber Versicherungen als Goldmünzen. Aber auch im Internet werden allen voran in öffentlichen Foren immer wieder die selben Argumente vorgebracht. Im Wesentlichen sind es fünf Punkte, die gegen den Kauf von Gold angeführt werden. Diese möcht ich hier einmal zusammenfassen und kommentieren (sortiert nach Häufigkeit).

1. Gold bringt keine Zinsen

Das stimmt natürlich. Man sollte sich allerdings schon darüber im Klaren sein, was es bedeutet, Zinsen zu bekommen. Zinsen sind immer mit einem Risiko verbunden. Das Risiko mag bei manchen Anlageformen äußerst gering sein. In diesen Fällen liegen die Zinsen jedoch in aller Regel unterhalb der Inflationsrate. Ein risikoloser Zins oberhalb der Inflationsrate ist auf Dauer mathematisch nicht möglich. Sichere Geldanlagen führen bei inflationärer Geldpolitik also langfristig zwangsläufig zu einem Kaufkraftverlust.
Selbst jetzt, wo bei vermeintlich sicheren Geldanlagen kaum noch Zinsen gezahlt werden, wird dieses Argument immer noch am sehr häufig angeführt.

2. Gold kann man nicht essen

Das mit Abstand dümmste Argument, das immer wieder aus der Mottenkiste hervorgekramt wird. Euroscheine und Münzen kann man natürlich genauso wenig essen. Man kann sich darum Essen kaufen, was im Fall von Gold durch das staatliche Geldmonopol etwas erschwert wird. Dennoch kann man seit Jahrtausenden an fast jedem beliebigen Ort der Welt (mit nur wenigen zeitlichen und örtlichen Ausnahmen) Gold gegen Ware (also auch Lebensmittel) eintauschen. Wird der direkte Tausch durch staatlichen Zwang unterbunden, tauscht man eben zuvor das Gold gegen Papiergeld. Jedoch wird man für Gold – direkt oder indirekt – IMMER Essen kaufen können. Während das auch heute noch mit Goldmünzen aus dem römischen Reich funktioniert, kann es bei Papiergeld (oder auch digitalem Geld) schon mal passieren, dass es aufgrund des Wertverfalls nicht mehr angenommen wird. Das Argument trifft also wohl eher auf Papiergeld denn auf Gold zu.

3. Gold ist eine Blase

Der Goldpreis ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Und je höher er klettert, desto häufiger hört und liest man von einer “Goldblase”. Zunächst sollte man bedenken, dass der Goldpreis inflationsbereinigt Anfang der 80er Jahre um ein vielfaches höher war als heute. Im Verhältnis zu Verbraucherpreisen ist der Goldpreis derzeit jedoch tatsächlich relativ hoch. Der Grund dafür liegt allerdings in der hohen Inflationserwartung der Marktteilnehmer. Geht man in absehbarer Zukunft von einem starken Anstieg der Verbraucherpreise oder gar von einer Hyperinflation aus, ist der heutige Goldpreis im Verhältnis zu zukünftigen Verbraucherpreisen extrem niedrig. Geht man davon aus, dass die Teuerung auch in den nächsten Jahren nur moderat ausfällt, könnte man durchaus von einer Goldblase sprechen. Wie realistisch diese Annahme ist, soll hier nicht weiter abgehandelt werden – das würde doch deutlich den Rahmen sprengen. Zur Meinungsbildung sei daher an dieser Stelle das aktuelle Werk von Gregor Hochreiter empfohlen: Krankes Geld – kranke Welt: Analyse und Therapie der globalen Depression

4. Gold hat keinen Nutzen

Dieses Argument ist prinzipiell durchaus zutreffend. Die industrielle Nutzung von Gold ist vernachlässigbar. Gold hat sich jedoch über Jahrtausende in verschiedenen Kulturen unabhängig voneinander als besonders wertvolles Gut durchgesetzt und behauptet. Und das ohne dabei jemals einen besonderen Nutzen zu haben. Es ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, dass dies auch bis in alle Ewigkeit so bleiben wird. So lange jedoch von der Großmutter bis zum Enkelkind jeder Gold als besonders wertvolles Gut betrachtet, wird es diesen Status auch nicht verlieren. An dieser Tatsache ändert auch die nach objektiven Gesichtspunkten nicht ganz einfache Begründung dieses Wertes nichts.

5. Goldpreis fällt bei Deflation

Einige Marktteilnehmer rechnen in absehbarer Zeit mit einem deflationären Crash und führen das Risiko des Preisverfalls in diesem Szenario als Argument gegen den Kauf von Gold an. Der Goldpreis würde in einem solchen Szenario (wie realistisch oder unrealistisch es auch sein mag) wohl tatsächlich fallen. Der Wert – also die Kaufkraft – würde jedoch nur geringfügig zurückgehen, da auch Verbraucherpreise fallen würden. Da der Goldpreis heute auch von Inflationserwartungen getrieben ist, würde er wohl etwas stärker fallen als Verbraucherpreise. Man muss jedoch beachten, dass eine nennenswerte Deflation entweder mit zahlreichen Bankenpleiten und/oder mit einem massiven Kappen der Guthaben auf Bankkonten verbunden wäre. In beiden Fällen wären Ersparnisse in Gold mit Sicherheit deutlich besser aufgehoben, als auf Bankkonten.

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Verteilung am Goldmarkt

Dienstag 1. September 2009 von Goldbug

Der Goldmarkt wird von vielen Bereichen in der Wirtschaft beeinflusst. Wenn man sich hier die Nachfrage genauer ansieht, dann kann man sich nicht nur ein Bild der momentanen Wirtschaftslage machen, sondern auch feststellen, wie weit man sich momentan in einer Krise befindet oder auf diese zugeht.

In normalen Zeiten der Wirtschaft haben nicht die Anleger den meisten Bedarf beim Edelmetall, sondern vielmehr die Juweliere und die Schmuckkäufer. Seit dem zweiten Halbjahr 2008 kann man jedoch sehen, wie stark sich die Wirtschaftskrise entwickelt hat. Hier spielte das Gold für die Anleger eine große Rolle. Im ersten Quartal von 2009 stieg dann der Anteil bei den Anlegern bis auf 60 Prozent der gesamten Goldnachfrage. Die Schmuckkäufer haben ihre Nachfrage immer weiter zurückgezogen, da die Preise gestiegen sind und die Wirtschaft sich an einem Tiefpunkt befand. Zu Beginn des zweiten Quartals konnte die Schmuckindustrie ihren Bedarf wieder langsam steigern. Mit 56 Prozent ist hier wieder in gewisser Weise die Normalität eingekehrt. Im Gegensatz dazu fragen die Anleger immer noch einen großen Teil des Goldangebots nach. Die Krise ist daher noch nicht überstanden und mit einer möglichen Inflation wird die Nachfrage bei den Anlegern wieder massiv ansteigen.

Weitere Bereiche bei der Goldnachfrage sind Industrie, ETFs und auch Sonstige. Ein hoher Schmuckanteil zeugt zwar von einer gesunden Nachfrage, doch ein höherer Anteil der Anleger zeugt davon, dass der Goldpreis bald nach oben steigen wird. Wer demnach im Monat die Verteilung betrachtet, sollte schnell merken, wann der richtige Zeitpunkt ist, noch mehr Gold zu kaufen. Einen gewissen Teil sollte jeder als Anlage besitzen, denn die Inflation wird kommen und die Edelmetalle sind eine gute Lösung, um sich abzusichern.

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Goldbarren kaufen

Donnerstag 30. Juli 2009 von Goldbug

Seit über 6.000 Jahren hat das Gold in der Geschichte der Menschheit eine große Bedeutung. Es zählt als besonders kostbar und wird oft noch als Zahlungsmittel verwendet. Auch in Deutschland ist Gold noch ein zugelassenes Zahlungsmittel.

Mit einem Goldbarren bekommt man die Möglichkeit, physisch in das Edelmetall zu investieren. Papiergeld kann sehr schnell an Wert verlieren. Gold jedoch bleibt meist im Wert stabil und selbst bei einer Krise, wird Gold immer etwas wert sein. Es kann jedoch auch das Szenario passieren, dass Gold massiv ansteigt. Hier bietet es sich an, zum Beispiel einen Goldbarren im Besitz zu haben. Gold hat gegenüber Silber den Vorteil, dass man eine größere Menge Geld in der Hosentasche mitnehmen kann, ohne dass man eine Menge an Edelmetallen bei sich trägt. Ein Barren Gold ist fast 70 Mal mehr Wert, als ein barren Silber. Aufgrund der hohen Nachfrage bekommt man Gold nicht überall und muss teilweise wochenlange Lieferzeiten in Kauf nehmen.

Das Gold aus der Schweiz kann jedoch teilweise in zehn Tagen geliefert sein. Hier kommt es darauf an, wo man bestellt. Außerdem muss man eine Zeit abpassen, bei der nicht alle gleichzeitig das Gold bestellen.So können die Händler auch wieder Lieferzeiten haben. Beim Kauf eines Goldbarren muss man auf die Reinheit von 999,9 achten und auf ein Echtheitszertifikat. Dieses Zertifikat sollte man immer beim Barren führen, um entsprechend nachweisen zu können, dass dieser echt ist. Je nach Hersteller sind ein Name, die Reinheit und das Gewicht auf den Goldbarren gestanzt.

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Südafrikaner dürfen Goldbarren kaufen

Montag 27. Juli 2009 von Goldbug

In Südafrika wurde ein neues Gesetz erlassen. Durch diese Regelung ist es den Südafrikanern erlaubt, wieder Goldbarren zu kaufen und zu besitzen. Lange Zeit war dies nicht der Fall.

Es ist schon fast ein Jahrhundert her, dass die Südafrikaner Goldbarren kaufen konnten. Eine gesetzliche Regelung hatte diesen Kauf dann später verboten. Mit der Gesetzesänderung sieht die Lage jedoch wieder anders aus. Es führte zu einem sehr großen Ansturm in Südafrika auf die Goldbarren. Viele Investoren und Einwohner wollen das physische Gold haben. Zwar gehört Südafrika zu den größten Goldproduzenten der Welt, doch den Reichtum des Landes konnten die Einwohner nicht nutzen. Seit 1911 ist der Besitz von Rohgold hier verboten. Die einzige Möglichkeit, in Gold zu investieren, bestand darin, Krügerrands, Mandela-Münzen und Schmuck oder Minenaktien zu kaufen. Viele Investoren haben dies auch getan. Jetzt stehen die Türen auf dem Goldmarkt jedoch wieder offen und der Ansturm könnte auch noch einige Zeit andauern.

Wenn man früher gegen das Gesetz des Goldbesitzes verstoßen hat, musste man Bußgelder bezahlen oder wurde sogar mit Freiheitsstrafen belegt. Das hat sich alles geändert, denn man darf hier wieder physisches Gold besitzen. Nach Bekanntgabe der Änderungen haben viele Händler und Schmuckhersteller die Marktlücke erkannt und bieten seit Juli auch die Edelmetalle in Form von Barren an und nicht nur als Schmuck. Das Gold wird hier teilweise zum Spotpreis verkauft, obwohl die Juweliere zusätzlich acht bis zehn Prozent berechnen. Allerdings hängen die Preise der Barren direkt am Goldwert und besitzen kein Aufgeld, wie die Münzen. Somit kann eine Münze sehr viel teurer sein, als es der eigentliche Goldwert bestimmt.

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Hohes Goldniveau

Mittwoch 25. März 2009 von Goldbug

Nachdem der Goldpreis in den letzten Wochen nahe der 900 Dollar Marke lag, kann er sich wieder stark behaupten und ist wieder gestiegen. An die letzten Rekorde kommt der Preis noch nicht ran, doch die Tendenz ist weiter steigend.

Der Grund für den schnellen Anstieg des Goldpreises ist unter anderem der Kauf der großen Gold-ETFs. Wenn sich die Käufe weiter so entwickeln, dann kann der Preis bald wieder ein sehr hohes Niveau erreichen. Obwohl der Goldpreis in den letzten Wochen stark unter Druck und auch in die Kritik geraten ist, kann man definitiv wieder Steigerungen prognostizieren. Immer mehr Anleger interessieren sich für den edlen Rohstoff und wollen sich mit Gold absichern. Die Spekulationen, dass der Goldpreis nicht mehr groß steigen wird, wurden sofort wieder beiseitegelegt. Jetzt hofft man auf einen großen Anstieg und mehr Investoren.

Ein weiterer Grund für den hohen Anstieg in der nächsten Zeit ist die US-Notenbank. Diese hat Pläne, die Wertpapiere und Schulden im Wert von einer Billion Dollar vom Markt zu nehmen, nachdem die Finanzkrise wieder abgeklungen ist. Das könnte jedoch eine starke Inflationsrate mit sich führen und die Nachfrage an Gold weiter erhöhen. Die ständig steigenden Goldbestände der ETFs unterstützen diese Beobachtung. Die ETFs (Exchange Traded Fund) wollen die Papiere mit physischem Gold unterlegen, damit diese sicher sind. Der SPDR Gold Trust liegt dabei weit vorn, denn die physischen Vorräte werden auf eine Summe von rund 1.115 Tonnen geschätzt. Generell haben die Goldkäufe angezogen. Damit wird der Dollar weiter massiv unter Druck gesetzt. Für die Anleger ist die jedoch eine gute Nachricht.

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Der Goldpreis auf lange Sicht

Sonntag 15. März 2009 von Goldbug

Es gibt sehr viele Anzeichen und auch Gründe, die für einen Goldpreisanstieg auf längere Sicht sprechen. Investoren können gerade jetzt von einem geringen Preis profitieren und mit einem späteren massiven Anstieg hoffen. Hier sind sich die Experten einig.

Momentan wächst die Geldmenge weltweit immer mehr. Jahrelang hatten die Notenbanken eine sehr lockere Geldpolitik und auch das aktuelle Konjunkturprogramm, das um die ganze Welt geht, treibt die Inflation noch weiter voran. Dies könnte bald wieder zu einem Anstieg des Goldwertes führen. Viele Anleger haben schon jetzt bewiesen, dass man dem Papiergeld nicht trauen kann und dass ein Weg ins Gold richtig ist. Selbst die momentan geringen Guthabenzinsen der Banken führen dazu, dass sich Anleger regelrecht ins Gold flüchten. Auch der schwache US Dollar ist ein Grund dafür, dass viele Investoren auf Gold oder Silber umsteigen.

Die Gefahr auf eine Inflation ist jedoch am deutlichsten und für die meisten Menschen auf nahe liegender, als andere Gründe. Die 1.000 Dollar Marke könnte das Gold bald lange hinter sich lassen und einen steilen Weg nach oben anstreben. Viele Experten sind selbst der Meinung, dass Gold in den nächsten Jahren bald bei 2.000 Dollar je Unze stehen könnte. Das momentane Szenario unterstützt diese Vermutung. Es ist sogar möglich, dass der Goldpreis sich in den kommenden Wochen und Monaten massiv erholt, doch es ist vorstellbar, dass es wieder einen Einbruch bis auf 800 US Dollar je Unze geben kann. Anleger sollen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wer also langfristig in Gold investieren möchte, der benötigt einige Nerven. Doch momentan ist der Einstieg noch relativ günstig.

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