Silber und Gold

Aktuelle Informationen über die begehrten Edelmetalle

Silber-Produzent meldet Rückgang bei der Förderung

Freitag 16. Januar 2009 von Goldbug

Das Unternehmen Fresnillo Plc förderte im vierten Quartal des letzten Jahres 2,4 Prozent weniger Silber im Vergleich zum letzten Jahr. Auf Grund des schwachen Marktumfeldes wurden auch die Ausgaben der Firma um 8 Prozent im Jahr 2008 gekürzt.

Im Vergleich mit anderen Unternehmen aus dem Sektor des Silber ist Fresnillo Plc jedoch der weltgrößte und primäre Silberproduzent. In Bezug auf Kapitalausgaben und Investitionen sind die 2,4 und acht Prozent jedoch kaum Abstriche, wenn man sich die anderen führenden Firmen ansieht. Dies ist vor allem auf die komfortable, finanzielle Situation der Gesellschaft zurückzuführen. Fresnillo ist definitiv schuldenfrei und verfügte Ende 2008 über Barmittel in Höhe von 240 Mio. USD.

8,49 Millionen Unzen Silber wurden im letzten Quartal gefördert. Im Vorjahr waren es noch 8,7 Millionen Unzen Silber. Das begründet sich jedoch nicht durch eine schlechte Firmenpolitik oder die Wirtschaftskrise, sondern durch geringe Silbergehalte im Erz. Das Unternehmen geht davon aus keine weiteren Einbrüche zu verzeichnen und das momentane Level halten zu können. Spätestens in zwei Jahren sind neue Projekte von Fresnillo Plc angekündigt, die das Wachstum wieder sicherstellen werden.

Die Goldproduktion viel im vierten Quartal sogar um 10 Prozent ab. Nur 63.000 Unzen wurden gefördert. Auf das ganze Jahr 2008 gesehen ergibt sich jedoch nur ein Rückgang von sechs Prozent auf 264.000 Unzen Gold. Durch die gesunkenen Kosten für Sprengstoff, Energie und Ausrüstung sieht das Unternehmen jedoch positive Einflüsse auf die Produktion im Jahr 2009.

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China ist größter Goldproduzent

Montag 5. Januar 2009 von Goldbug

China ist und bleibt der weltweit größte Goldproduzent. Das Land kann seine Position am Goldmarkt weiter festigen. Das chinesische Ministerium für Informationstechnologie hat die Zahlen für den Goldausstoß des Landes im November vorgelegt gehabt. Schon Ende dieses Monats erreichte die Produktion im Jahr 246,51 Tonnen bzw. 2,14 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit lässt China weiterhin Südafrika hinter sich und bleibt die weltweite Nummer eins im Sektor der Goldproduktion.

Die südafrikanische Produktion hingegen sinkt sogar weiter. Dadurch festigt sich Chinas Position umso mehr. Die Steigerung des chinesischen Ausstoßes wird allerdings die Verminderungen der Produktion von anderen Ländern nicht ausgleichen können. Demnach muss auch China bald mit einer sinkenden Produktion gegenüber dem Vorjahr rechnen.

Die Menschen, die das Angebot-Nachfrage-Verhältnis beim Gold prüfen und beobachten sollten sich jedoch nicht zu früh freuen. In den Ländern, wo traditionell viel Gold angefragt wird, wie zum Beispiel Indien, die Türkei und die Staaten des mittleren Ostens, ist die Nachfrage in den letzten Monaten auch deutlich gesunken.

Dennoch bleibt für das Jahr 2009 folgende Prognose: Die steigenden Edelmetallpreise führen zu Inflationserwartungen, diese wiederum treiben die Preise von Gold und Silber, wahrscheinlich auch Platin, in die Höhe. Neben den Aktien sollte man zusätzlich noch Anlagen in Form von Barren und Münzen haben, meinen die Experten. Notbanken könnten schon bald zu den ersten Zinserhöhungen greifen. Deshalb lohnt es sich frühzeitig über mögliche Anlagen nachzudenken.

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