Sonntag 21. Dezember 2008 von Goldbug
Erstmals erschien 1997 eine Silbermünze mit dem Namen Britannia. Die Münzprägestätte „The British Royal Mint“ hatte sie herausgegeben. Gerade im europäischen Raum war diese wertvolle Münze eine der ersten Silber-Anlagemünzen der Neuzeit. Im Jahr 2008 kam der Wiener Silber-Philharmoniker aus Österreich hinzu.
Im Vergleich zu anderen Münzen besitzt die Britannia eine geringere Feinheit. Maple Leaf oder American Eagle haben eine Feinheit von 999/1000, die Britannia nur eine von 958/1000. Auf der Vorderseite ist die Britannia mit einem Schild abgebildet. Zu ihren Füßen liegt ein Löwe und in der einen Hand hält sie einen Zweig. Im Hintergrund ist die Küste von Großbritannien zu sehen mit einem Segelschiff, was auf dem Meer davon fährt. In Worten ist nur Britannia geschrieben und der Wert von einer Unze. Auf der Rückseite ist die britische Queen Elisabeth II abgebildet, mit ihrer Krone auf dem Kopf und einem kleinen Lächeln.
In der Version von einer Unze kam die Münze 1998 als 2 Pfund-Exemplar heraus. Ab dem Zeitpunkt zeigen die Münzen, die in ungeraden Jahren gedruckt wurden ein anderes Motiv. Die Motive von 1997 und 1999 waren jedoch identisch. Bei der Münze von 1997 war das Bildnis der Königin Elisabeth noch unterschiedlich und jünger, als das der heutigen Exemplare. Neben der Version von einer Unze, ist die Britannia noch in drei zusätzlichen Stückelungen geprägt worden. Außerdem ist sie in Gold und Platin erhältlich.
Gerade wegen der geringen Auflage, der geringen Feinheit und der wechselnden Motive ist sie unter Sammlern so bekannt und bietet auch eine gute Geldanlage. In Deutschland ist sie nur bei wenigen Münzhändlern und nur mit hohem Aufpreis zu erwerben.
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Mittwoch 10. Dezember 2008 von Goldbug
Die Münze Wiener Philharmoniker ist eine der beliebtesten und kostbarsten Münzen. In Europa ist zählt sie zu den ersten Plätzen der Anlagemünzen. International kann sie jedoch mithalten und bewegt sich ebenso auf den vorderen Rängen. Sie stammt aus Österreich und wurde bis zu diesem Jahr nur als Goldmünze verkauft. Seit Februar 2008 existiert die Wiener Philharmoniker auch in Silber. Zum ersten Mal wurde sie von der Prägeanstalt „Münze Österreich Aktiengesellschaft“ ausgegeben. Angedacht war die Silberprägung als Sammelmünze, doch die Beliebtheit zeigt, dass der Wert als Anlagemünze viel höher ist.
Sie besteht aus 999er Silber und der Nennwert liegt bei 1,50 Euro. Doch dieser Wert liegt drastisch unter dem wirklichen Anlagewert und spielt daher eine geringere Rolle. Die Auflage der Wiener Philharmoniker zählt momentan 3 Millionen Münzen. Je Nachfrage wird die Auflage weiter angepasst. Auf der Vorderseite, auch Motivseite genannt, zeigt die Münze eine Auswahl an Instrumenten. Diese sollen stellvertretend für das Orchester stehen. Umschrieben ist dieses stilisierte Motiv mit der Schrift „Wiener Philharmoniker“ und darunter wird auf das verwendet Münzmetall hingewiesen. Dieses besteht aus einer Unze Feinsilber. Die Rückseite, auch Wertseite genannt, bildet die bekannte Neujahrskonzertorgel aus dem Wiener Musikgebäudes ab. Darüber befindet sich die Umschrift „Republik Österreich“. Weiter unten steht, wie auf der Vorderseite, das verwendete Münzmetall, „1 Unze Feinsilber“, ausgeschrieben. Darunter kann man die Jahreszahl der Prägung erkennen. Der Rand der Münze ist sehr glatt und weißt keine Rändelung auf. Die Vorder- und Rückseite sind mit einer erhöhten Randleiste umrahmt. International wird die Münze mit dem Namen „Silver Harmony“ gehandelt.
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Sonntag 7. Dezember 2008 von Goldbug
Die Münze Maple Leaf besteht aus 99,9 Prozentigen reinem Silber und stammt aus Kanada. 1988 wurde sie das erste mal geprägt. Das Gewicht belief sich aus 1 Feinunze. Das Maple Leaf ist ein Wahrzeichen Kanadas und auch auf der Landesflagge zu finden. Es ist das Blatt des kanadischen Zuckerahorns. Dieses Blatt ziert die Vorderseite der Münze. Am oberen Rand ist in Großbuchstaben „Canada“ geschrieben. Die numerischen Daten sind auf Grund der zwei Sprachen in Kanada auf Englisch und Französisch geprägt. Auf der Rückseite ist die britische Queen Elisabeth II zu sehen. Sie erscheint auf vielen kanadischen und australischen Münzen und ändert ihr Aussehen auf der Münze von zeit zu Zeit genauso wie in Wirklichkeit.
Die Erstauflage betrug eine Anzahl von 1,1 Millionen Stück. In den späteren Jahren schwankte das Vorkommen der Münze zwischen 300.000 und 3,3 Millionen Exemplaren. Sie ist, wie viele Münzen, in Kanada als Zahlungsmittel zugelassen. Auch hier übersteigt der Wert des Materials den aufgeprägten Nennwert bei weitem. Dies ist allerdings bei den meisten Bullionmünzen der Fall, wie zum Beispiel bei „Kookaburra“ „American Eagle“ oder der Münze „Libertad“. Der Mehrwertsteuersatz in Deutschland liegt bei einem Kauf bei sieben Prozent.
Geprägt wird die Münze in der Anstalt Royal Canadian Mint und ist auch in den Ausführungen Gold, Platin und Palladium erhältlich. Sie wiegt bei einem Durchmesser von 38 mm 31,103 Gramm. Ebenso kann man die Münze mit einem Durchmesser von 65 mm erwerben, bei einem Gewicht von 10 Feinunzen (311,04 Gramm). Für Sammler ist die Sonderausgabe der Münze eine wahre Rarität.
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Donnerstag 4. Dezember 2008 von Goldbug
Anlagemünzen, auch Bullionmünzen genannt, bestehen aus Edelmetallen und dienen als gute Geldanlage. Noch sind sie in hohen Stückzahlen geprägt und in vielen Shops erhältlich. Dennoch sollte man eine Vorsorge treffen und sich mit dem Gedanken auseinander setzen, solch eine Investition zu tätigen. Papiergeld ist zu Zeiten einer Inflation vergänglich. Der materielle Wert solcher Anlagemünzen bleibt bestehen.
Hergestellt werden sie zum Beispiel aus Gold, Silber, Platin oder Palladium. Der Feingehalt ist dabei sehr hoch. Ein großer Vorteil gegenüber den verbreiteten Gold- oder Silberbarren bieten die Münzen auf Grund ihrer Prägung. Diese macht die Münzen im Vergleich zum Barren nicht nur optisch attraktiver, sondern bietet auch etwas mehr Fälschungsschutz. So muss man beim Verkauf ggf. nicht erst die Echtheit nachweisen, wie das bei Barren zuweilen verlangt wird. Deshalb erfreuen sie sich hoher Beliebtheit. Verziert sind die Bullionmünzen mit einem Bildmotiv und der Nennwertangabe einer Währung. Deshalb gehören viele zu den öffentlichen Zahlungsmitteln, werden jedoch in der Regel als solches verwendet, da der Nennwert im Normalfall deutlich niedriger ist, als der Materialwert. Die Prägestellen sind staatlich freigegeben und somit berechtigt eine Währungsangabe auf den Münzen zu hinterlassen. Oft werden auch die Feinheits- und die Gewichtsangabe auf dem Edelmetall ausgewiesen. Dies unterscheidet sie von den üblichen Medaillen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anlagemünzen im Edelmetallhandel oftmals von Mehrwertsteuer befreit oder begünstigt sind. In Deutschland ist Gold (wie in den meisten Ländern) generell von der Mehrwertsteuer befreit. Bei Silber sind Münzen mit 7% begünstigt besteuert. Für Barren werden die vollen 19% fällig.
Es lassen sich im Allgemeinen zwei Arten von Anlagemünzen unterscheiden. Zum einen sind das die völligen Neuerscheinungen, die in reiner Form oder auch in Bimetallausführung erhältlich sind. Zum anderen gibt es Nachprägungen alter Münzen, auf denen sich die damaligen Währungseinheiten zu erkennen geben. Dabei werden auch die alten Jahreszahlen erneut mitgeprägt. Gold- und Silbermünzen sind in Krisenzeiten eine sichere Reserve. Experten raten in solche zu investieren, die seit der ersten Prägung das Bildmotiv nicht gewechselt haben. Einige Beispiele wären die „Wiener Philharmoniker“ oder die „American Eagle“ Goldmünze.
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Mittwoch 3. Dezember 2008 von Goldbug
In Krisenzeiten sind nicht nur generelle Silber und Goldvorräte ratsam, sondern auch die Sonderprägungen bieten ein großes Spektrum Vermögen umzusetzen. Die Prägungen sind sehr beliebt und für Sammler echte Kunststücke. Viele legen sich einen kleinen Vorrat dieser Münzen an, da nicht nur der Wert des Materials zählt, sondern auch die Herkunft und die Stückzahl der kostbaren Kleinigkeiten.
Eine echte Rarität besitzt man mit der Münze Libertad aus Mexiko. In nur wenigen Shops wird sie angeboten und ist sehr begehrt. Sie besteht aus 99,90 % Silber und hat eine polierte Oberfläche. Sie ist 1000 Gramm schwer und zeigt auf der Vorderseite eine wenig bekleidete Frau mit Engelsflügeln. Sie stellt die Göttin der Freiheit namens Libertad dar. Dabei steht die auf einem Sockel und zeigt die Bewegung weg fliegen zu wollen. Diese besondere Haltung und die detailliert genaue Verarbeitung lassen die Münze sehr filigran wirken. Im Hintergrund sieht man ein hohes und sehr gefaltetes Gebirge. Darin befinden sich die zwei mexikanischen Vulkane „Iztaccíhuatl“ und Popocatépetl“. An der Oberseite sind nochmal die Kilogramm und die Reinheit ausgewiesen und es steht „Plata Pura 2008 Ley“ geschrieben.
Diese ist die älteste mexikanische Münze und wurde bereits seit 1982 geprägt, zunächst als 1 Unze. Seit 1991 werden 1/2, 1/4, 1/10 und 1/20 Unzen geprägt, seit 1996 2 und 5 Unzen. 2002 kam dann noch die 1000g-Ausgabe dazu.
Sie ist immer noch legales Zahlungsmittel, wobei sich der Wert umgerechnet auf einen mexikanischen Peso bezieht. Das Wort Libertad kommt aus dem spanischen und bedeutet übersetzt so viel wie Freiheit. Auf der Rückseite erkennt man einen Adler auf einem Kaktus, der in den Krallen eine Schlange hält. Dies ist das heutige Nationalwappen. Im Hintergrund ist das früher genutzte abgebildet.
Die Kiloausgabe der Münze ist auf 3000 Stück Limitiert und wird oft in Verbindung mit einer Mahagoni Schachtel verkauft. In Europa sind 500 davon im Umlauf.
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Donnerstag 27. November 2008 von Goldbug
Immer mehr Menschen in der Bundesrepublik Deutschland setzen sich in diesen Tagen mit Alternativen zur Geldanlage auseinander. Neben einzelnen Sparbriefen handelt es sich hierbei vor allem um Edelmetalle und so erfreuen sich diese einer immer größer werdenden Popularität. Edelmetalle sind bereits seit einigen Jahren eine nicht gerade unbekannte Form der Geldanlage und so wundert es kaum, dass sich diese vor allem auf internationaler Ebene durchsetzen konnten.
Neben einzelnen Angeboten werden in erster Linie auf Grund der positiven Zukunftsaussichten Gold und Silber immer populärer. Jedoch muss man hierbei entsprechend unterscheiden. Getreu dem Motto “es ist nicht alles Gold was glänzt” muss nicht mehr nur zwischen den einzelnen Angeboten, sondern auch zwischen Händlern unterschieden werden. In der Regel handelt es sich bereits bei den Goldmünzen um einen gängige und letzten Endes auch beliebte Form der Geldanlagen. Zu Zeiten der globalen Finanzkrise entwickeln sich diese entsprechend schnell zu einem nahezu erstklassigen Fundament für die eigene Zukunft.
Die Preise für Gold und somit auch für die entsprechenden Goldmünzen steigen unaufhörlich und so handelt es sich hierbei einmal mehr um einen Bereich, der in den kommenden Jahren und nicht zuletzt auch in absehbarer Zeit die entsprechenden Rendite bringen kann. Zudem ist die Anlage des eigenen Vermögens in Gold so sicher, wie kaum eine andere Anlageform und so können hier neben den entsprechenden Sparbriefen und Fonds kaum andere Segmente mithalten. Jedoch bringt diese Form der Anlage auch die entsprechenden Tücken mit sich. Vor allem handelt es sich hierbei um die Lieferzeit und so sollte man sich rechtzeitig mit einem entsprechenden Händler in Verbindung setzen.
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