Silber und Gold

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Inflation könnte gewollt sein

Donnerstag 8. Januar 2009 von Goldbug

Bei dem Wort Inflation kommen vor allem die Bilder der Weimarer Republik in die Köpfe der Menschen. Millionen bezahlte man damals für ein Brot. Das Überleben ist bei einer Hyperinflation fast unbezahlbar. Dennoch werden die Gebrauchsgegenstände und die Nahrung gebraucht.

Die Zentralbanken hoffen hingegen auf eine Inflation, wobei sie die eben genannten Bilder auch nicht wieder in Deutschland sehen möchten. Im Grunde wollen sie nur das kleinere Übel in Kauf nehmen. Lieber Inflation als Deflation oder sogar Depression. Die kann es jedoch auch bei Inflation geben. Nämlich vor allem dann, wenn die Währung abverkauft wird und es zu einer Hyperinflation kommt. In der aktuellen deflationären Phase erscheint diese Gefahr für viele (auch für viele Experten) nicht besonders groß zu sein. Doch auch der Weimarer Republik ging eine deflationäre Phase voraus.

Deshalb fühlen sich die Kunden schon fast dazu gezwungen zu kaufen und anzulegen. Dies fördert die Liquidität. Die Zentralbanken wollen der Deflation entgegen steuern. Anders können sie sich nicht mehr rechtfertigen immer mehr Papiergeld zu drucken. Dies beweist, dass auch das Papiergeld schnell an Wert verlieren kann. Die wahren Werte liegen immer noch in den Rohstoffen und wenn das Verhalten der Zentralbanken sich weiter so zieht, dann bekommt das der Markt am eigenen Leib zu spüren. Anleger in Gold und Silber werden profitieren. Alle in Papiergeld notierten Geldanlagen – also nicht nur Aktien, sondern etwa auch Lebensversicherungen – können Ihren Wert in einer Hyperinflation praktisch vollständig verlieren.

Dass auch Kredite in einer Hyperinflation wertlos werden, gibt Kreditnehmern nur auf den ersten Blick Grund zur Freude. Denn in einer Währungskrise werden diese Kredite von den Banken fällig gestellt, bevor sie den größten Teil Ihres Wertes verlieren. Wer keine entsprechenden Rücklagen hat, ist dann sein Häuschen sehr schnell los.

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Kommt es zu Hyperinflation?

Dienstag 6. Januar 2009 von Goldbug

Auf immer neuen Kanälen kommt Geld in unsere Wirtschaft. Doch das bringt auch erhebliche Gefahren mit sich. Die Experten sind sich überwiegend einig: die Notenbanken haben letztes Jahr gute Arbeit geleistet. Dank des globalen und rechtzeitigen Handelns konnte der Finanzsektor nochmal dem Zusammenbruch entrinnen.

Die Währungshüter von Schweden bis Neuseeland haben in diesen Wochen und Monaten die Leitzinsen gesenkt und das Geld in die Märkte gepumpt. So hat es die Wirtschaft bisher noch nie in diesem Ausmaß gesehen. Die angeschlagenen Notbanken sind auch bestrebt, neben der Stabilisierung auch den Kreditfluss zwischen den Banken, sowie zwischen Banken und Realwirtschaft wieder zu beleben. Erst wenn die Erstarrung aufbricht, besteht Aussicht, dass die Industriestaaten die fatale Abwärtsdynamik ihrer Wirtschaft aufhalten können. Bisher haben die Notbanken jedoch nur mäßige erfolge gehabt.

Die Geldpolitik büßt als Mittel zur Konjunkturstimulierung in einer Finanzkrise jedoch ein und die Möglichkeiten der herkömmlichen Geldpolitik ist auch begrenzt. Die Notenbanken können den Leitzins höchstens auf null Prozent senken. In vielen Ländern bewegt er sich schon zwischen 0 und 0,5 Prozent. Dennoch sind die Banken entschlossen einen Absturz der Wirtschaft zu verhindern. Noch dieses Jahr wollen die Banken Kredite direkt an Kleinunternehmen und private Haushalte vergeben. Tatsächlich sorgen sich manche Experten inzwischen weniger vor einer Deflation. Wer bislang dachte, die Notenbanken hätten im abgelaufenen Jahr ihre grösste Herausforderung in der Nachkriegszeit gemeistert, könnte bald schon eines Besseren belehrt werden. Gold und Silber sind von solch einer Inflation jedoch ausgenommen. Die Edelmetalle stabilisieren eher ihr Stellung.

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