Silber und Gold

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Goldimporte in Indien eingebrochen

Indien meldete zuletzt einen Einbruch bei der Gold-Nachfrage. Allein im August bezieht sich dieser Einbruch auf 85 Prozent, wenn man den Wert zum Vorjahr noch vergleicht.

Laut den Experten liegt hier die Ursache in den hohen Preisen des Edelmetalls und in den schwachen Niederschlägen. Der indische Monsun müsste um diese Zeit hier wirken, doch die Neiderschläge liegen in diesem Jahr etwa 25 Prozent unter dem Durchschnitt. Das Einkommen der Bauern wird dadurch deutlich gemindert. Im August hat Indien ein Goldimport von 12 bis 14 Tonnen gehabt. Im letzten Jahr um diese Zeit waren es noch 98 Tonnen. Von Januar bis August wurden 84,6 t Gold importiert, 68% weniger als 2008. Die Händler haben zwar angegeben, dass sich die Verkäufe im August bereits gebessert haben, da jetzt die Festivalsaison beginnt. Im Oktober findet die Saison dann den Höhepunkt. Die Nachfrage würde definitiv wieder anziehen, wenn die Preise um rund 1.000 Rupien je 10 g Gold fielen. Das geben zumindest die Experten bekannt.

Der indische Goldimport ist immer ein großer Bereich der Nachfrage des Goldes. Wenn diese Nachfrage weg bricht, dann müsste normalerweise auch der Goldpreis einbrechen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage des Goldes sich auch immer mehr auf die Anleger umgesetzt hat. Immer mehr Menschen sehen in Gold ihren sicheren Hafen und wollen sich hier eine Grundlage schaffen, um bei einer möglichen Hyperinflation auch überleben zu können. Die Nachfrage bestimmt immer das Angebot und somit auch den Preis. Die Nachfrage hat sich beim Gold, trotz des Importeinbruchs nicht viel geändert, sondern ehr nur verlagert. Das ist ein besonderes Zeichen, da immer mehr Menschen die Sicherheit suchen.

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